Stella am Bloggen und beim Tierarzt

Unser Schmusehündchen ist seit unserer Ankunft im unbekannten Libanon zwar sehr aufgeweckt und neugierig, gilt es doch, eine neue Nachbarschaft zu erschnuppern. Und doch ist sie auch noch anhänglicher als sie es in der Schweiz war. Ab und zu stellt sie sich neben mich, während ich zB an einem Blog arbeite und legt mir die vorderen Pfoten auf die Knie wie ein kleines Kind. Heissen tuts das selbe, nämlich: nimm mich hoch. Was ich nicht selten mache. Womit auch meine Nackenverspannungen erklärt sind. So sitzt sie dann zusammengekringelt auf meinem Schoss, und ich haue in die Tasten. 

Heute - und das habe ich gelernt aus meinen Erfahrungen - mache ich einen Kennenlern-Besuch beim Tierarzt, der mir auf einer Facebook Gruppe empfohlen worden ist. Obwohl Stella gesund ist. Man sollte Bekanntschaft machen mit den Ärzten, bevor es zu einem Notfall kommt. So sehe ich auch gleich, ob mir der Mensch sympathisch ist. Und der Mann ist sehr nett mit Stella und auch mit uns; die Praxis ist sauber und gepflegt, auch der Umgangston ist angenehm. Als Bonus hat der Docteur erst noch seine Agenda im Griff, und wir kommen sofort dran. Rundum eine positive Erfahrung. Und mit Stella ist alles bestens. 

Der Taxifahrer Romeo (Name nicht geändert), der inzwischen so etwas wie unser Haus-Taxifahrer geworden ist, wollte mir zuerst eine andere Praxis aufdrängen. Diese Situation kommt mir bekannt vor aus Sri Lanka wo die Sätze oft mit "Why don't you?" oder "it's just not very advisable" beginnen. Diese Erfahrung hat mich abgebrüht, und ich lasse mich nicht beirren. Also fährt uns der Mann nach Hazmieh, einem Vorort von Beirut. Und wieder zurück.  

Beatrice Rieben - Life(Style), Confidence & Expat Coach