Das erste Wochenende in Beirut

Für das Wochenende haben wir nichts Grosses geplant. Während des Tages am Samstag wollen wir die Umgebung von Mar Mikhael entdecken. Ich habe mir übrigens erklären lassen, dass "Mar" Heiliger heisst, also Heiliger Michael. Unser Quartier so wie auch Achrafié liegt eigentlich am Hügel, und das stetige bergauf und bergab marschieren geht in dieser Hitze ziemlich ans Lebige. Auch unser Hund ist am hecheln. Wir machen Kaffee-Pause beim Sole Insight, einem Hipster-Place. Nach diesem Ausflügli müssen wir uns alle wahnsinnig ausruhen, bevor es weitergeht. Der ältere Sohn hat abgemacht mit einer Kollegin, der jüngere muss halt noch mit uns mit. Der Hubby hat zum ersten Mal das Auto aus dem Büro dabei und fährt schon wie ein Einheimischer durch die Strassen ("ach, die Einbahnstrasse, die musst Du nicht beachten"). Wir wollen an die Marina, Apéro nehmen und evtl. etwas essen, werden dort auch abgewiesen wegen unserem Hündli. Also an die Corniche und von dort ins Butcher Shop & Grill, wo wir wissen, dass Stella mit darf, solange wir draussen sitzen... Das Fleisch ist echt ein Knüller, und die Buben schwören, dass es hier die besten Chicken Wings der Welt gäbe. 

Am Sonntag nehmen wir ein leichtes Frühstück im Quartier und fahren dann nach Hamra, in den westlichen Teil der Stadt. Weil die meisten Läden dort in moslemischer Hand sind, sind auch viele Geschäfte heute geöffnet. Wir kaufen Nüsse und getrocknete Feigen, sowie Früchte bei einem Händler, der deutsch spricht. Er klärt uns auch auf, dass die allermeisten Früchte, die er verkauft, einheimischer Herkunft seien, was uns sehr zufrieden stimmt.

Wir nehmen ein frühes Znacht im Café Younes, das wir auch von unserem vorherigen Besuch kennen.  Dann kehren wir zurück und ich schreibe an meinem Blog weiter.

Beatrice Rieben - Life(Style), Confidence & Expat Coach