Das Glas ist weniger als halb voll
Womit man sich so rumschlägt, wenn man kein Trinkwasser ab Wasserhahn geniessen kann wie in der Schweiz, Ihr Lieben!
Als es letzten Freitag so starke Unwetter gab und die Temperatur rasch in den einstelligen Bereich sank (!), waren ein paar Gäste für unsere Housewarming Party während 5 Stunden unterwegs; für eine Strecke, die normalerweise in einer Stunde zu schaffen ist. Es ist seither sogar so kalt, dass ich eine Daunenjacke hervorklauben musste, die ich diesen Winter noch gar nie zu Gesicht bekam. Gestern probierte ich zum zweiten Mal erfolglos, neue 23l-Flaschen (gibts dafür eigentlich eine Einheits-Bezeichnung?) Trinkwasser bei unserem Lieferanten „rim“ zu bestellen. Wegen der starken Schneefälle in Zahlé im Bekaa-Tal, wo das Wasser herkommt, sind die Strassen blockiert und die Trucks kommen gar nicht bis nach Beirut. Ich wurde also vertröstet auf nächste Woche.
Zum Glück habe ich ja starke Mannen daheim, die ein paar Gallons aus den umliegenden Mini-Märkten anschleppen können. Und Gin & Tonic sind auch noch einige übrig von der Party!