Moving Day

Heute war es soweit. Die Zügelmannen waren wieder so tifig, dass die Kleider meines Jüngeren, die extra in einer Kommode verstaut wurden,  im Karton landeten, als ich kurz nicht hinschaute. Man muss sich konzentrieren, damit alles an den richtigen Platz kommt, resp. noch da bleibt. Das wichtigste wie immer: passport, money, ticket. 

Nach dem ersten Einpack-Tag konnten wir netterweise noch in unseren richtigen Betten schlafen, ab dem nächsten Tag wurde dann gecampt. Wir waren noch funktionstüchtig in der Wohnung, mussten einfach die Kartonberge umgehen und möglichst ignorieren. Am nächsten Morgen husch alle Betten abziehen, damit die Mannen ans Gröbere gehen konnten. d.h. Möbel demontieren und einpacken. Am Mittag kam plangemäss der Camion mit unserem Container. Viel länger als letztes Mal, ich überlegte, was wir denn mehr zu transportieren haben. Die gross gewordenen Kinder kamen ja mit uns mit... Das Teil war 40 Fuss, also rund 13 Meter lang, sah leer irgendwie eindrücklicher aus als nicht ganz voll. Am Schluss, als alles gepackt war, hätte es locker noch Platz für einen Smart. Was, wie es scheint, nicht ein empfehlenswertes Automobil sei für Beirut...


Beatrice Rieben - Life(Style), Confidence & Expat Coach